sanu ag setzt in seinem UMS verstärkt auf nachhaltige Verpflegung

ISO 14’001 Zertifizierung

sanu ag ist einer von wenigen Bildungs- und Beratungsanbietern mit einer ISO 14’001 Zertifizierung. Im Vergleich zu einem Industrie- oder Gewerbebetrieb sind die direkten Umweltauswirkungen eines Dienstleistungsunternehmens wie der sanu ag natürlich deutlich geringer – es entstehen weder Lärmemissionen noch werden grosse Abfallmengen produziert oder Industrieabwasser in die Kanalisation geleitet. Dennoch haben auch unsere Unternehmensaktivitäten negative Auswirkungen auf die Umwelt: der jährliche Papierverbrauch für Kursdokumentationen, Jahresprogramme, Prospekte und Couverts liegt bei insgesamt rund 3.5t, was ca. 0.5kg pro Kursteilnehmertag entspricht. Beim Energieverbrauch fallen v.a. die Raumheizung, der Betrieb der elektronischen Geräte sowie die Mobilität der Mitarbeitenden und Kursteilnehmenden ins Gewicht. Der grösste ökologische Fussabdruck entsteht jedoch bei der Verpflegung.

Mobilität und Verpflegung als grösste Relevanzen

In den letzten Jahren hat die sanu ag u.a. an der Reduktion des Papierverbrauchs gearbeitet, indem beispielsweise die Prospekte umfangmässig stark reduziert und die Kursunterlagen vermehrt elektronisch zur Verfügung gestellt wurden. Ein starker Fokus der UMS-Aktivitäten lag bisher auf dem Thema Mobilität. So zahlt sanu ag ihren Mitarbeitenden seit Anfang dieses Jahres die Hälfte der GA-Kosten und investiert die einkassierten Parkplatzgebühren in nachhaltige Klimaprojekte. Mit der Wahl zentral gelegener und per öV gut erreichbarer Kursorte sowie der Kostenübernahme von 50% auf das Bahnticket konnte erreicht werden, dass rund drei Viertel der Kunden nachhaltig, sprich per Langsamverkehr, öV oder car-sharing anreisen. Leider führt die SBB ihr bisheriges Railbon-System für Unternehmen nicht mehr weiter, so dass sich sanu ag ab 2020 nicht mehr an den Reisekosten ihrer Kunden beteiligen wird.

30 Jahre SANU Jubiläum. © Manu Friederich

Neuer Fokus auf nachhaltige Teilnehmerverpflegung

sanu ag nimmt den Entscheid der SBB zum Anlass, ihre UMS-Aktivitäten stärker in den Bereich Ernährung und Verpflegung zu verschieben. Wie allgemein bekannt ist und die  betriebseigene Umweltrelevanz-Matrix auch zeigt, machen Produktion, Verarbeitung, Lagerung, Transport und Entsorgung von Nahrungsmitteln rund einen Drittel des gesamten ökologischen Fussabdrucks aus. Zur Sensibilisierung der sanu-Mitarbeitenden sind Mitarbeiterschulungen und Infomails beispielsweise mit Saisontabellen von Lebensmitteln sowie eine gemeinsame Charta für eine nachhaltige Verpflegung am Arbeitsort geplant. Bei der Verpflegung der Kursteilnehmenden wird ab diesem Jahr noch stärker auf biologische, regionale und saisonale Produkte geachtet und werden vermehrt ausschliesslich vegetarische Mittagsmenüs angeboten. Mit diesen und weiteren Massnahmen sollen die durch die Teilnehmerverpflegung sowie die Pausen- und Mittagsverpflegung der sanu-Mitarbeitenden entstehenden Umweltbelastungspunkte gegenüber den Vorjahren um 50 Prozent reduziert werden. Um den Erfolg der implementierten Massnahmen langfristig messen zu können, werden gewisse Faktoren und Informationen für jede sanu-Veranstaltung systematisch erhoben und dokumentiert. In einem Jahr wird Bilanz gezogen und werden im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses weitere konkrete Massnahmen umgesetzt. Wir sind gespannt auf die Resonanz bei unseren Kunden und Referierenden und hoffen, dass unsere Bemühungen Inspiration bieten, das eigene Konsumverhalten nachhaltiger zu gestalten.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *